Ökumene - das Miteinander der Christen

In Speichersdorf gibt es schon lange eine gute Zusammenarbeit zwischen den christlichen Konfessionen - seit über 64 Jahren zwischen römisch-katholischer und evangelisch-lutherischer Kirchengemeinde.

 

Ökumenisches Fürbittengebet

Mit „Ökumene“ (wörtlich übersetzt etwa „die bewohnte Erde“) ist im Bereich der christlichen Kirchen das Miteinander und die Zusammenarbeit der unterschiedlichen christlichen Konfessionen gemeint. Ziel ist dabei die Förderung der Einheit der Christenheit. Als „ökumenisch“ bezeichnen wir deshalb alles Tun von Christen, das zur Förderung dieser Einheit beiträgt.

Das können sehr unterschiedliche Dinge sein: der gemeinsame Gottesdienstbesuch eines konfessionsverbindenden Ehepaares genauso wie Gespräche zwischen Bischöfen oder Bischöfinnen; ökumenische Gottesdienste; kleine oder große gemeinsame Projekte oder Gruppen; die Zusammenarbeit von Kirchengemeinden vor Ort und vieles, vieles mehr (siehe auch die Seite unserer Landeskirche über Ökumene).

Ganz praktisch: Gemeinsam mit unseren Geschwistern beten wir jeden Sonntag das ökumenische Fürbittengebet:


Pfarrer/Lektor:
Wir denken an die Brüder und Schwestern 
in unserer katholischen Nachbargemeinde
Kirchenlaibach und in der Gemeinschaft der ganzen Christenheit.

- Stille -

Alle:
Gott, lass uns lebendig erfahren,
dass wir zusammengehören:
In Gebet und Fürbitte,
in Leben und Dienst,
in Freude und Leid.
Du führst deine Kirche
auf ihrem Weg
durch die Zeit.
Dir sei Lob und Ehre
jetzt und in Ewigkeit.

(Das Ökumenische Fürbittengebet stammt aus dem Gebiet der Nordelbischen Kirche.
Pfarrer Bernhard Müller hat es seinerzeit entdeckt. Es wurde ausgiebig von beiden Gremien des Pfarrgemeinderates und des Kirchenvorstandes beraten und einstimmig für den Gebrauch beschlossen.)